Die in New York lebende Choreografin Luciana Achugar ist Bessie Award Gewinnerin und Guggenheim Stipendiatin. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit Dekolonisierung durch physische Verausgabung und Ekstase. Bei den HALLO: Festspielen wird ihr neuestes Stück Brujx Europapremiere feiern, in der Achugar den kapitalistischen Imperialismus und seine Auswirkungen auf den Makrobereich menschlicher Gesellschaften bis hin zum Individuum thematisiert.
Außerdem bietet Achugar im Rahmen der HALLO: Festspiele ihren Workshop The Pleasure Practice (becoming uncivilized) an. Er richtet sich an Tänzerinnen sowie Nicht-Tänzerinnen und leitet sich aus der jahrelangen künstlerischen Praxis Achugars ab. Im Workshop wird nach dem gesucht, was in uns und unseren Körpern steckt, womöglich aber verdrängt oder unterdrückt worden ist. Gemeinsamen werden wir probieren diese verborgenen Seiten wieder aufzudecken:
„A practice of growing a new body; a connected body; an anarchic body; a utopian body…by becoming uncivilized with a practice of being in pleasure.“ (Luciana Achugar)
Konzept und Regie: Luciana Achugar
Performance von und mit: Luciana Achugar, Molly Lieber & Sarah White-Ayón
Musik: Efraín Rozas
Lichtdesign: Madeline Best
Brujx
Donnerstag, 23.5., 20:45 Uhr
Samstag, 25.5., 20:45 Uhr
Sonntag, 26.5., 20:45 Uhr – Kraftwerk Bille
Pleasure Practice Workshop (offener Workshop für Tänzerinnen und Nicht-Tänzerinnen)
Freitag, 24.5., 16:00 Uhr – Kraftwerk Bille