Mit Arthur Poisson (Mare Liberum/Yes We Camp), Antje Stokman (HCU), geheimagentur, Julia Lerch-Zajączkowska (Hallo: Festspiele), Daniel Wickersheim (Planwerk Hamburg), Moderation: Amelie Rost (Rost.Niderehe Architekten I Ingenieure), Nuriye Tohermes
Arthur Poisson, Künstler und Mitglied des Architekturkollektivs Yes We Camp (Marseille) sowie der Künstler_innengruppe Mare Liberum (New York), verantwortlich für Kajaks aus Papier und weitere Experimente, erzählt uns in Form einer lecture von seinen persönlichen und beruflichen Berührungen mit „Wasser” und schwimmenden Installationen. Die Performancekünstler*innen der geheimagentur sind eingeladen u.a. von der von ihnen gegründeten Hamburg Port Hydrarchy – Ihrem Gegenentwurf zur Hamburg Port Authority – zu berichten. Weltweit untersuchten sie alternative Praktiken der Hafennutzung auf der Suche nach einem anderen Hafen. Amelie Rost ist praktizierende Architektin, spezialisiert auf schwimmende Architektur, und forscht im Rahmen des Internationalen Doktorandenkollegs Forschungslabor Raum zu Entwicklungsmöglichkeiten von in Transformationsprozessen befindlichen innerstädtischen Gewässern. Nuriye Tohermes lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Hamburg. Sie konzeptualisiert und realisiert partizipative, ortsspezifische Projekte, die die Frage „Wie zusammen Leben?“ verhandeln. Sie ist u.a eine der Initiatorinnen des Archipel- Projekts, das seit 2015 ein Labor für gemeinschaftlich verwalteten Raum in Hamburg darstellt. Die von ihnen moderierte Gesprächsrunde soll dazu anregen, „auf dem Wasser über das Wasser“ nachzudenken. Wenn wir davon ausgehen, dass die Transformation der Wasserräume ein nicht mehr aufzuhaltender Prozess ist. Wo soll die Reise hingehen? Was lösen Wasserräume in uns aus? Welche Motive, Sehnsüchte und Bilder sind mit dem Wasser verbunden? Was verändert sich, wenn wir den Standpunkt vom Land aufs oder ins Wasser wechseln? Und was bedeutet dies für die weitere Entwicklung, Bespielung und Programmierung dieser Räume?
[Gespräch auf Englisch]